Kumm un horsch emol am 09.09.2023

Ein buntes Programm der verschiedensten Musikepochen brachten die Chöre des Liederkranzes, verstärkt durch die Sängervereinigung, zu Gehör. Den „geistlichen“ Teil hörten die Gäste in St. Georg. In einer kleinen Pause wurde ins Camarahaus gewechselt, wo sich die Zuhörenden bei einem Glas Sekt erfrischt, dem „weltlichen“ Teil widmeten. Unsere Männer von ChoroNO begannen in St. Georg mit dem russischen Friedengruß „Tebe moem“ eindrucksvoll von der Empore aus. Anschließend zeigten die Frauen von ChoraLikra ihre Bandbreite: In einem modernen „Ave Maria“ erklang das gekonnte Solo unserer Sopranistin Sabrina Frank-Kuchenmeister. Anschließend sangen die Frauen ein romantisches „In haven“, den volksliedhaften „Sommerpsalm“ und Film- und Gospelmusik (Halleluja, heaven is a wonderful place).

Danach startete der gemischte Chor mit dem kühlen skandinavischen „Vem kan segla“. Im diesjährigen Konzert lag ein besonderes Augenmerk auf Stücken von Johannes Brahms. In „Waldesnacht“, „In stiller Nacht“ zeigte der gemischte Chor, wie klangvoll auch Laien anspruchsvolle Chorliteratur darbringen können. Mit in einer besonderen Version von „Guten Abend gute Nacht“ wurde der Brahmsteil des gemischten Chors beendet.

Mit einem weiteren „Ave Maria“ und „And so it goes“ beschloss der Männerchor den „geistlichen“ Konzertteil in der Kirche.

Im Camarahaus ging es beschwingt mit einem Trinklied aus der Renaissance weiter: der gemischte Chor zog singend mit „Tourdion“ ein, um danach „Yesterday“ von den Beatles folgen zu lassen.
ChoraLikra bot hier vier Stücke dar: „I have a dream“, „Skye boat song“ (Titel aus „Outlander“), „Papierflieger“ und „Vois sur ton chemin“ (Titel aus „Die Kinder des M. Mathieu“).
ChoroNO präsentierte im Anschluss sein Können mit dem „Hahn von Onkel Giacometti“, „Mädchen lach doch mal“ (Wiseguys) und dem aus TikTok bekannten Shanty „Wellerman“. Mit drei Weinliedern vollendeten die Männer ihren laut beklatschten Teil. Im Finale kamen dann alle beteiligten Sängerinnen und Sänger zusammen und performten „Ja da“ und zogen dann mit „Sana, Sananina“ unter tosendem Applaus aus dem Saal.

Es war ein großartiges Konzert, mit einer grandiosen Leistung unseres Chorleiters Jens Klaasen. Das Ergebnis spricht für sich und zeigt, wie gut unser Chorleiter drei Chöre „in Zaum halten kann“.
Danke Jens!